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Schwanzstreifen- / Flaggenschwanz-Schwielenwels
Dianema urostriatum (MIRANDA-RIBEIRO, 1912)
Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Welse liegt in
Nebenflüssen des Rio Negro in Brasilien. Oft sind sie auch in
Restwassertümpeln des Rio Negro um die Stadt Manaus anzutreffen. Im Aquarium
schafft man ihnen mit einer dichten Randbepflanzung und ein paar
Moorkienwurzeln Bereiche, die ihnen einen sicheren Unterschlupf gewähren.
Auch Steine, die zu Höhlen aufgebaut werden können, sollten nicht fehlen.
Zur Vergesellschaftung eignen sich ruhige Fische der gleichen Region, z.B
Skalare oder Diskus und Panzerwelse. Andere Beckenbewohner sollten nicht zu
klein sein, damit sie nicht als Nahrung angesehen werden. Im Vergleich zu
anderen Welsen ist der Bauch weniger abgeflacht und die Art verbringt auch
nicht die gesamte Zeit auf dem Beckenboden. Die bis zu zwölf Zentimeter
langen Weibchen sind nicht nur größer sondern auch fülliger, als die etwa
zwei Zentimeter kleineren Männchen. Eine ähnliche Art ist Dianema
longibarbis. Durch die dunkel gestreifte Schwanzflosse des D. urostriatium
lassen sich die beiden Arten aber leicht unterscheiden. Für eine artgerechte Haltung dieser geselligen Fische sollte eine kleine Gruppe von
mindestens sechs Tieren gepflegt werden. [Roland Selzer]
Ordnung: |
Welsartige (Siluriformes) |
Unterordnung: |
Loricaroidei |
Familie: |
Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae) |
Unterfamilie: |
Schwielenwelse (Callichthyinae) |
Heimat: |
Südamerika. Nebenflüsse des
Rio Negro in Brasilien. |
Kennzeichen: |
Länge 10-12 cm, Weibchen etwas fülliger und größer. |
Haltung: |
Gruppenfisch für dunklere, versteckreiche Becken mit
Schwimmpflanzen. |
Futter: |
Tabletten- und Flockenfutter. Auch Frostfutter und
Insektenlarven. |
Vermehrung: |
Schaumnestbauer |
Alter: |
-- Jahre |
Aquariengröße: |
250 l |
Wasserregion: |
unten - mitte |
Temperatur: |
25-28 °C |
pH-Wert: |
6,0-7,5 |
Gesamthärte: |
5-19 °dGH |
Schwierigkeit: |
2 - Normal |
Zucht: |
mittel |
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