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Purpurkopfbarbe Pethia nigrofasciata (GÜNTHER, 1868) Die Purpurkopfbarbe lebt im Süden Sri Lankas in pflanzenreichen, langsam fließenden Waldbächen und Flüssen. Dort hält sie sich gerne in den von Bäumen beschatteten und ruhigeren Bereichen auf. Typisch für diese Art ist der vor allem zur Laichzeit prächtig purpurrot gefärbte Vorderkörper der Männchen. Beide Geschlechter zeigen auf den Flanken drei bis vier schwärzliche Querbinden. Die Weibchen sind meist rundlicher und machen während der Laichzeit keinen Farbwechsel durch. Bei den Männchen sind die Flossen schwarz bzw. purpurrot gefärbt, während bei den Weibchen nur die Basis der Rücken- und Afterflosse dunkel gefärbt ist. Im Unterschied zu den intensiver gefärbten Männchen sind die Weibchen nicht so hochrückig. Ideal für die schwimmfreudigen Barben ist ein Becken mit großblättrigen Schwimmpflanzen, die das Licht etwas dämpfen. In zu hellen Becken werden die Fische leicht scheu. Zum Wohlbefinden tragen eine gute Bepflanzung und Verstecke in Form von Wurzeln oder Steinen bei. Feinfiedrige Pflanzen werden von der Barbe unter Umständen angefressen. In ihrer natürlichen Umgebung setzt sich die Nahrung z.B. aus pflanzlicher Kost, Krebstierchen und Insektenlarven zusammen. Im Aquarium sollte man den Tieren neben Trockenfutter auch Tubifex, Mückenlarven, Daphnien, oder Cyclops sowie etwas Grünkost anbieten. Unter idealen Bedingungen zeigen die Männchen ihre Prachtfärbung, insbesondere wenn mehrere Männchen um die Weibchen konkurrieren. Zur Vergesellschaftung eignen sich z.B. Schmerlen, Barben und Bärblinge. Von einem Zusammensetzen mit langflossigen Arten ist abzuraten, da Purpurkopfbarben dazu neigen, deren lang ausgezogene Flossen anzuknabbern. [Roland Selzer]
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![]() ![]() Original-Artikel dieser Druckversion: https://www.aquarium-guide.de/purpurkopfbarbe.htm © 2022. Aquarium-Guide. Alle Rechte vorbehalten. Texte und Grafiken urheberrechtlich gesichert durch notarielle Hinterlegung. ![]() |