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Ohrgitter-Harnischwels
Otocinclus hoppei (MIRANDA RIBEIRO, 1939)
Dieser klein bleibende Ohrgitterwels ist im Amazonas-Becken verbreitet, wo er Stellen mit dichter Vegetation bevorzugt und meist in hoher Populationsdichte anzutreffen ist. Typisch für den Otocinclus hoppei ist sein einfarbig brauner Rücken und der große, abgesetzte Schwanzwurzelfleck. Der Begriff Ohrgitter bezieht sich übrigens auf den gitterartigen Hinterschläfenknochen. Beide Geschlechter können eine
Länge von 4 bis 5 cm erreichen, wobei die Männchen meist
etwas kleiner bleiben. Die ein paar Millimeter längeren Weibchen kann man auch an der etwas fülligeren Bauchregion erkennen. Der erkennen. Der
Ohrgitter-Harnischwels ist ein guter Algenfresser, der praktisch ständig
damit beschäftigt ist Grünalgen von Pflanzenoberflächen oder dem Bodengrund
abzuweiden. Neben pflanzlicher Nahrung benötigt er auch gelegentliche
Zugaben von feinem Lebendfutter. Zum Wohlbefinden trägt auch klares und
sauerstoffreiches Wasser bei. Diese Gattung kann den Sauerstoff auch über
das Maul an der Wasseroberfläche aufnehmen. Häufiges Auftauchen der Tiere
kann daher ein Zeichen für Sauerstoffmangel im Wasser sein. Ist das der Fall
sollte ein Wasserwechsel durchgeführt werden. Zur Vergesellschaftung
eignen sich andere zarte, friedliche Fische, wie z.B. Salmler oder
Panzerwelse. Nicht zusammen mit ruppigen Cichliden halten. [Roland Selzer]
Ordnung: |
Welsartige (Siluriformes) |
Unterordnung: |
Loricaroidei |
Familie: |
Harnischwelse (Loricariidae) |
Heimat: |
Südamerika. Amazonas-Einzug. Bäche mit
starkem Pflanzenbewuchs. |
Kennzeichen: |
Länge 4 bis 5 cm, Weibchen etwas länger und fülliger. |
Haltung: |
Eine Gruppe von mindestens 5 Tieren in gut bepflanzten
Becken. |
Futter: |
Grünfutter, Futtertabletten und kleines Lebendfutter. |
Vermehrung: |
Haftlaicher |
Alter: |
bis 5 Jahre |
Aquariengröße: |
80 l |
Wasserregion: |
unten |
Temperatur: |
23-27 °C |
pH-Wert: |
6,0-7,8 |
Gesamthärte: |
2-18 °dGH |
Schwierigkeit: |
2 - Normal |
Zucht: |
mittel |
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