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Metallpanzerwels
Corydoras aeneus (GILL, 1858)
Die Metallpanzerwelse gehören zu den bekanntesten Vertretern
ihrer Gattung. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über weite
Gebiete Südamerikas. Dort bewohnen sie weichgründige Gewässerbereiche
von Venezuela bis zum La Plata. Der Körper dieser Panzerwelse ist von
Knochenplatten bedeckt, die sie vor Angriffen von Raubfischen schützen.
Die Brustflossen sind durch starre Stacheln verstärkt und unterstützen die
Fortbewegung der Fische auf dem Bodengrund. Die Färbung kann variieren und
ist im Allgemeinen hell, mit silbrigen oder goldenen Reflexen. Sie ernähren
sich von allen kleinen Futterpartikeln, die sich auf dem Grund absetzen und
den anderen Fischen entgehen. Um die Kost abwechslungsreich zu gestalten,
sollten sie aber auch gezielt gefüttert werden. Trockenfutter sollte mit
Lebendfutter und pflanzlichem Futter abwechseln. Am wohlsten fühlen sich
diese geselligen Tiere in kleinen Gruppen von etwa 6 Tieren. Da sie gerne
wühlen sollte der Bodengrund des Aquariums feinsandig und ohne scharfe
Kanten sein. Auch Unterstände aus Pflanzen oder Wurzeln dürfen in einem
Aquarium mit Panzerwelsen nicht fehlen. [Roland Selzer]
Ordnung: |
Welsartige (Siluriformes) |
Unterordnung: |
Loricaroidei |
Familie: |
Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae) |
Unterfamilie: |
Panzerwelse (Corydoradinae) |
Heimat: |
Südamerika. Weichgründige Gewässerbereiche. Von Venezuela bis zum Rio de la Plata. |
Kennzeichen: |
Länge 6-8 cm, Weibchen fülliger. |
Haltung: |
Gruppe von mind. 5 Tieren in Becken mit weichem Bodengrund und Unterschlupf zum Ausruhen. |
Futter: |
Trockenfutter mit Lebendfutter (Tubifex) und pflanzlichem Futter abwechseln. |
Vermehrung: |
Haftlaicher |
Alter: |
bis 13 Jahre |
Aquariengröße: |
100 l |
Wasserregion: |
unten |
Temperatur: |
24-28 °C |
pH-Wert: |
6,0-7,8 |
Gesamthärte: |
2-20 °dGH |
Schwierigkeit: |
1 - Einfach |
Zucht: |
mittel |
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