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![]() ![]() Fische |
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Indischer Glaswels Kryptopterus bicirrhis (VALENCIENNES, 1840) Dieser Wels ist in Südostasien weit verbreitet, wo er im Mekong, Chao Phraya Becken und in Malaysia, Sumatra, Borneo lebt. Des weiteren ist er auch in Hinterindien bis Sulawesi anzutreffen. Glaswelse sind eine der ungewöhnlichsten Arten, die in einem Aquarium beobachtet werden können. Allerdings sind es keine einfachen oder anspruchslosen Fische. Besonders in der Eingewöhnung sind sie eher als heikle Pfleglinge zu betrachten. Ihren Namen verdanken sie der Durchsichtigkeit ihres Körpers, die sogar Skelett und innere Organe deutlich erkennen lässt. Diese anatomische Besonderheit ist eine ökologische Anpassung, die ihnen Schutz vor Feinden gewähren soll. Durch den fast durchsichtigen Körper sind sie für potentielle Räuber kaum zu erkennen. Insgesamt leben Glaswelse gerne etwas versteckter, sind unruhig und anfällig für Störungen. Erst im Schwarm finden sie den nötigen Schutz. Die geselligen Tiere können praktisch unbeweglich verharren und benutzen die Flossen, um den hinteren Teil ihres Körpers im Gleichgewicht zu halten. Sie ernähren sich vorzugsweise von Lebendfutter und sind an Trockenfutter kaum zu gewöhnen. Einzelne Tiere geben sich aber nach Eingewöhnung auch mit Flocken- oder Frostfutter zufrieden. Es kann aber auch vorkommen das sie Jungfischen nachstellen, die kleiner als einen Zentimeter sind. Eine sehr ähnliche Art ist K. minor, die im westlichen Borneo beheimatet ist und sich kaum von dieser Art unterscheidet, aber wesentlich kleiner bleibt als K. bicirrhis. [Roland Selzer]
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