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Afrikanischer Messerfisch / Brauner Messerfisch
Xenomystus nigri (GÜNTHER, 1868)
Die natürliche Heimat des Afrikanischen Messerfisches erstreckt
sich vom Oberlauf des Nils bis nach Liberia. Der Messerfisch besitzt ein
Flossenband, das aus der Vereinigung der Bauch- und Schwanzflosse hervorgeht
und sich über einen großen Teil der Unterseite des Fischkörpers erstreckt.
Dieser nachtaktive Insekten- und Garnelenjäger sollte in großen Becken mit
vielen Versteckplätzen, wie Wurzeln oder Bambusröhren gehalten werden. Bei
mäßiger Beleuchtung und nach Eingewöhnung wird er auch tagsüber aktiv.
Ruhende Fische stehen schräg im Wasser, der Kopf weist dabei nach unten.
Jungfische leben in Gruppen, während ältere Exemplare oft Einzelgänger und
untereinander unverträglich sind. Die Vergesellschaftung sollte nur mit
größeren Fischen erfolgen, da kleine evtl. gefressen werden. Am besten
lassen sie sich im Artbecken halten. Eine Besonderheit der Tiere ist, dass
sie bellende Laute von sich geben können, indem sie Luft aus dem
Schwimmblasengang in den Vorderdarm pressen. Durch das Fehlen der
Rückenflosse kann diese Art leicht von anderen Messerfischen unterschieden
werden. [Roland Selzer]
Ordnung: |
Knochenzünglerartige (Osteoglossiformes) |
Unterordnung: |
Messerfischähnliche
(Notopteroidei) |
Familie: |
Altwelt-Messerfische (Notopteridae) |
Heimat: |
Afrika. West- und Zentralafrika. Liberia bis zum Nilbecken. |
Kennzeichen: |
Länge bis 30 cm, Weibchen manchmal mit dickerem Bauch. |
Haltung: |
Als kleine Gruppe (5 Tiere) in großen Artbecken mit vielen Verstecken. Frisst kleine Fische! |
Futter: |
Lebend- und Frostfutter, wie z.B. Garnelen
und Insekten. Auch Mückenlarven und Futtertabletten. |
Vermehrung: |
Freilaicher |
Alter: |
-- Jahre |
Aquariengröße: |
500 l |
Wasserregion: |
mitte |
Temperatur: |
24-28 °C |
pH-Wert: |
6,0-7,5 |
Gesamthärte: |
5-19 °dGH |
Schwierigkeit: |
3 - Schwierig |
Zucht: |
-- |
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